Cross EM Belgrad

FotoEUROPÄISCHE MEISTERSCHAFT! Mein erster internationaler Einsatz. Der Flieger hob am Freitag in Richtung Belgrad ab. Belgrad ist die Hauptstadt Serbiens und gehört zu den größten Metropolregionen Südeuropas.
Pünktlich zur EM wurde ich auch krank. Wie schon im Sommer – vor den Deutschen Meisterschaften – machten sich die Viren über mich her.  So wurden die vorherigen Tage zur Zitterpartie, ob ich überhaupt laufen werde. Am Renntag entschied ich mich dafür, denn das war schon ein besonderes Erlebnis. Die Athletenzelte, der Callroom, die Startphase, sowie die ganze Anlage war sehr professionell und lies mich Staunen. Jede Nation startete, mit seinem – bis zu sechs Mann starken – Team, aus einer Box. Das Anfangstempo war extrem hoch, da jeder der 84 Teilnehmer eine gute Position erreichen will. Nach der Einführungsrunde entspannte sich das Tempo. Zu bewältigen waren fünf Runden auf einer sehr flachen Crossrunde. Doch schon kurz nach dem Start merkte ich, dass ich einfach keine Kraft hatte und schlecht Luft bekam. Das Rennen beendete ich auf Platz 78. Das war nicht ganz das Ergebnis, welches ich mir vorgenommen hatte, aber krank ist krank. Mit der Mannschaft belegten wir in der Altersklasse U23 den siebten Platz.

Die EM war das größte Highlight meiner bisherigen Karriere. Ich lernte neue Leute kennen und schnupperte internationale Luft. Ich merkte, dass die Profis auch nur mit Wasser kochen. 😉 Mit überaus positiven Eindrücken reiste ich zurück nach Deutschland.