Deutsche 10km Straßenlaufmeisterschaften

Ein Rennen, drei Titel, eine Bestzeit. Die Fakten vom Wochenende kurz zusammengefasst
– Deutscher Vizemeister U23
– Deutscher Meister mit der Mannschaft U23
– Deutscher Vizemeister mit der Mannschaft bei den Männern
– 6ter Platz bei den Männern
– Bestzeit mit 29:58 min.

Ich war einfach überglücklich. Wie ihr dem Bericht zuvor entnommen habt, fing das Training mit der Woche im Allgäu an. Danach war ich leider etwas angeschlagen, denn die Sehne im Knie hatte keine Lust mehr auf weitere Kilometer. Mit Physiotherapie, Warm-Kalt Behandlungen und Sauna konnte ich das Training dennoch wie geplant fortsetzen. Hier einen sehr großen Dank an meinen Physio, sonst wäre diese Vorbereitung nicht möglich gewesen!
Ich wusste nicht wirklich, wie fit die Konkurrenten waren und das steigerte die Spannung natürlich. Am Sonntagmorgen waren das Warten und die vielen Überlegungen endlich vorbei. Ich dachte mir: „Die Vorbereitung war gut und jetzt muss ich das nur noch auf den Asphalt bringen“. Klingt eigentlich ziemlich einfach. Durchlaufen wurde ein 2km langer Rundkurs auf der KÖ mit ca. 50 (!) Kurven.
Vom Startschuss weg war das Tempo sehr hoch. Knapp 15 Leute rannten den ersten Kilometer unter 2:55 min. Ich konnte mich gut vorne einsortieren und schaute nach der Konkurrenz. Hendrik, den ich am stärksten einschätzte, konnte ich bei Kilometer 2 überholen. Ein kleiner zusätzlicher Motivationsschub.
In der Verfolgergruppe hatten wir die Zwischenzeiten 8:47 min und 14:51 min. Bis Mitte der vorletzten Runde konnte ich recht gut das Tempo halten. Die letzten 3 km wurden dann zu einer Qual, aber einer schönen. Mein Trainer teilte mir an der Strecke mit, dass es unter 30 min werden könnte und ich auf einem zweiten Platz in der U23 liege. Das gab nochmal zusätzlich Kraft, um die letzten Minuten zu überstehen. Die Freude nach dem Rennen war einfach riesig. Ich habe mich mal wieder selbst überrascht. Auch Frederik, der in der U23 dritter wurde, steigerte seine Bestzeit sowie Fabian Lutz. Somit haben wir diese Meisterschaften ordentlich gerockt und nach zwei Jahren mit vier zweiten Plätzen endlich den Titel mit der Mannschaft den Regensburgern abluchsen können.

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