Dieses Jahr fanden die Deutschen Crossmeisterschaften in Dornstetten statt. Das Tauwetter verwandelte die Strecke in eine Matschlandschaft und die zusätzlichen starken Anstiege machten die Strecke extrem hart. Schnelles Loslaufen wurde gnadenlos bestraft und so fluchte jeder Läufer im Ziel.
Doch wie sagt man so schön: „Im Cross holt man sich die Wettkampfhärte für den Sommer.
Zusammen mit Frederik und Fabian war das Ziel klar. Mit der Mannschaft, so weit wie möglich nach vorne zu laufen. Am besten unter die Top 3. Natürlich wollten wir auch im Einzel versuchen, weit nach vorne zu laufen. Wir mussten 8,2km bzw. 5 Runden laufen. Die Strecke verlangte einem alles ab. Schon nach ein paar Metern war die Lockerheit weg und man musste kämpfen. Rauf runter, durch den Schlamm, wieder runter und rauf,… man verzweifelte fast.

Nach fast endlosen 28:22min und sehr erschöpft reichte es am Ende für den 14. Platz. Das kann man so stehen lassen. Da ich mit dem Crosslaufen eher auf Kriegsfuß stehe, konnte ich zufrieden sein. Wichtiger war aber, dass Frederik einen Platz vor mir ins Ziel kam und Fabian bärenstark auf den 19. Platz einlief. So wurden wir Deutscher Vizemeister mit der Mannschaft. Damit haben wir nun wirklich nicht gerechnet. Die Freude ist dafür noch so größer, einfach phänomenal. Wir waren mehr als zufrieden. So konnten wir stolz von der Schlammschlacht abreisen.