Lesen Sie den brandaktuellen Sensationsbericht von DEUTSCHLANDS VORZEIGEFLÜCHTLING NUMMER 1

FlüchtlingNur wir hatten die Möglichkeit, bei einem Exklusiv-Interview, den symbadischen jungen Mann kennenzulernen und seine wahre Geschichte zu erfahren :

„Der vor zwei Wochen aus Eritrea geflüchtete Jannik Arbogast gewinnt mit 66:49 min den Halbmarathon in Karlsruhe“ – diese Zeilen veröffentlichte vor einigen Wochen eine deutschen Zeitung.
Derzeit gibt es in den deutschen Medien immer nur neue Hiobsbotschaften zum Thema Flüchtlinge: immer mehr Flüchtlinge in noch kürzerer Zeit, die Quartiere sind entweder überfüllt oder abgebrannt, eine umstrittene Neuregelung des Familiennachzugs soll eingeführt werden, Beamten sollen am besten 24/7 Asylanträge bearbeiten und wenn der Winter beginnt, werden wohl bald auch die ersten Flüchtlinge, die auf der Balkanroute feststecken, erfrieren.
Da ist doch ein kürzlich nach Deutschland geflohener Flüchtling, der einen deutschen Volkslauf gewinnt, eine wohltuende Abwechslung in der deutschen Berichterstattung.

Schauen wir uns doch  mal Janniks Geschichte genauer an – es lohnt sich.
Sie kann vielen Flüchtlingen Mut machen und zeigt, dass die Angst der Deutschen vor mangelnder Integration oft unbegründet ist.

So lebt nun Jannik mittlerweile nicht mehr in einer Flüchtlingsunterkunft –  nein, er wurde von einer deutschen Familie liebevoll, ja man kann schon sagen, wie ein Sohn, aufgenommen. Er spricht auch mittlerweile schon so gut Deutsch, dass er am Telefon nicht von einem Badener unterschieden werden kann.
Er hieß auch nicht immer Jannik, verrät er in einem Interview.
„Ich wollte so schnell wie möglich hier ankommen, da hilft es natürlich einen Namen zu haben, den hier jeder aussprechen kann.“ Augenscheinlich hat das auch gut funktioniert, schließlich hat Jannik nun schon viele deutsche Freunde – sogar eine Partnerin hat er hier gefunden. Auch seinen Sport, den er schon in seinem Heimatland ausgeübt hatte, nahm er hier sehr schnell wieder auf.
„Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht, dass ich auf der Flucht meine gute Form verlieren könnte, weil ich nicht jeden Tag trainieren konnte. Aber die habe ich hier schnell wieder aufgebaut.“ Heute profitiert er davon, dass er früher lange Wege zu Fuß zurücklegen musste.
Die deutsche Konkurrenz ist deutlich langsamer als er. Nur seine Kollegen aus Kenia sind immer ein bisschen schneller.

Bei solch einer Vorzeigeintegration konnte dann auch das KIT nicht nein sagen, als Jannik sich um einen Lehramtsstudienplatz für Sport und Geographie beworben hat. Doch, dass er sein Studium hier derart nahtlos fortsetzen konnte, hat dann auch ihn überrascht.
Er bekam alle seine vorherigen Semester angerechnet und kann jetzt direkt im 7. Semester weiter studieren.
„Ich habe gedacht, dass ich durch meine Flucht bestimmt viele Jahre verlieren werde. Ich hatte schon Angst erst mit 40 Jahren meinen Traumberuf als Lehrer ausüben zu können. Jetzt klappt das ja schon viel früher. Das ist mega toll.“

Jannik lebt mittlerweile wie ein ganz normaler deutscher Staatsbürger. Das macht all den Flüchtlingen in den Flüchtlingsheimen Mut. Vielleicht klappt es auch bei Ihnen mit einer schnellen Integration. Viele hoffen nun natürlich, dass auch sie von einer deutschen Familie aufgenommen werden. Der Leiter von „Eine Familie für Flüchtlinge“ Reinhold Maurer meinte dazu: „Bei Jannik hat einfach alles super funktioniert. Das ist schon eher die Ausnahme. Aber seine Geschichte ist wirklich ermutigend für all die Familien, die sich überlegen, selbst einen Flüchtling bei sich aufzunehmen.“

Jannik ist in der Zwischenzeit zu „Deutschlands bestintegriertesten  Flüchtling“ gewählt worden. Der Preis ist mit einem echten deutschen Pass sowie der deutschen Staatsbürgerschaft auf Lebenszeit dotiert. Doch das sei ihm gar nicht so wichtig, meinte Jannik. Viel mehr hat er sich darüber gefreut, nun für den Bundeskader nominiert worden zu sein.

Als nächstes würde er gerne seine Familie aus Eritrea nachholen. Doch dabei bereiten ihm die neuen Gesetzesvorschläge Sorgen. Er hoffe, dass sie es rüber schaffen, bevor die Grenzen für den Familiennachzug geschlossen werden. Aber so gut wie bei ihm bisher alles funktioniert hat, sollte die letzte Hürde auch bald geschafft sein.